Biografien
BERNHARD MAURER – Barockcello, Violoncello Piccolo
Bernhard Maurer absolvierte seine Studien in Bern, Berlin und Basel. Einige Jahre war er im Berner Sinfonieorchester und als Assistent an der Schola Cantorum Basiliensis tätig. Er hat sich intensiv mit der historischen Aufführungspraxis auseinandergesetzt und war während 20 Jahren künstlerischer Leiter des Barockensembles "Die Freitagsakademie". Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind Improvisation und die Musikpädagogik. Heute wirkt er als freischaffender Musiker, Lehrer an der Musikschule Köniz uund am Gymnasium und als Leiter von pädagogisch- künstlerischen Musikprojekten und Improvisationskursen.
SABINA WEYERMANN – Blockflöten, Barockoboe
Die im Kanton Bern aufgewachsene Musikerin studierte nach dem LehrerInnenseminar in Langenthal an der Schola Cantorum Basiliensis Blockflöte und Barockoboe bei Katharina Bopp, Conrad Steinmann, Michel Piguet und Katharina Arfken. Sie spiel in verschiedenen Barockorchestern der Schweiz und Deutschland. Neben ihrer Konzerttätigkeit in verschiedenen Barockensembles unterrichtet Sabina Weyermann und ist Stv. Schulleiterin an der Oberaargauischen Musikschule. An der Hochschule der Künste in Bern bildete sie sich in Musikmanagement weiter, an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Betriebswirtschaft.
Als Musikerin, Pädagogin, Vermittlerin und Organisatorin von Veranstaltungen ist es ihr ein Anliegen, Musik möglichst vielen Menschen als Kraftquelle, Inspiration, Erholung und lebenslange Begleiterin zugänglich zu machen. Sabina Weyermann ist Mitinitiantin, künstlerische Leiterin, Administratorin der Kulturinitiative Grenzklang und Präsidentin des 2016 gegründeten Vereins. Sie wohnt mit ihrer Familie in Melchnau. www.grenzklang.ch
PETER EHINGER - Blockflöten
Peter Ehinger, in St. Gallen aufgewachsen, studierte in Bern Blockflöte und Traversflöte bei Christoph Huntgeburth. Weitere Anregungen und Inspirationen erhielt er im Unterricht von Walther van Hauwe, Han Tol und Katharina Bopp. Viele Jahre unterrichtete Peter Ehinger Blockflöte am Seminar Langenthal und der Pädagogischen Hochschule Bern. Er spielt in verschiedenen Kammermusikformationen. Peter Ehinger lebt mit seiner Familie in Melchnau.
RAINER WALKER – Orgel, Cembalo, Harmonium, Akkordeon
Die Orgel ist das Hauptinstrument des Musikers. Nach Studien in Bern und Fribourg erreichte er das Lehr- und das Konzertdiplom. Er war von 2015 bis 2020 Hauptorganist an der historischen Bossardorgel in St. Urban. Walker pflegt ein breites Repertoire, das von Renaissancemusik bis zu zeitgenössischer Orgelmusik reicht. Bearbeitungen von Opernouvertüren, frei interpretierte Tänze und thematisch inspirierte Improvisationen erweitern das Standard-Repertoire. Mit seinem Harmonium oder dem Akkordeon pflegt er stilübergreifende Projekte, ua mit dem Schwyzerörgeler Thomas Aeschbacher. Rainer Walker leitet seit 2005 die Musikschule in Langenthal. Er lebt mit seiner Familie in Melchnau. Mit Sabina Weyermann zusammen ist er künstlerischer Leiter der Konzertreihe „Grenzklang – Konzerte für Alte Musik“. Rainer Walker hat starken Bezug zum Wallis, einen Lebensmittelpunkt hat er in Mörel, dem Standort des ehemaligen Elternhauses.
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LEA SUTER – Clavichord
Die gebürtige Schweizerin Lea Suter absolvierte nach einer Ausbildung zur Orgelbauerin ein Musikstudium in Orgel, Cembalo und Clavichord, u.a. bei Margareta Hürholz, Roland Dopfer, Pieter van Dijk und Menno van Delft. Neben ihrer Konzerttätigkeit als Solistin spielt sie auch mit dem Ensemble Concierto Ibérico und dem von ihr gegründeten Weckmann-Consort und ist Tutorin der internationalen Orgel- und Clavichord Akademie in Smarano (Italien). Sie war als Organistin an der mitteltönigen Van der Putten-Orgel in Bremen-Walle tätig und wirkte als solche auch im Künstlerdorf Worpswede, wo sie gleichzeitig die künstlerische Leitung der wöchentlichen „Worpsweder Orgelmusiken“ innehatte.
Ihr künstlerischer Fokus liegt auf der Wiedererweckung des Klangs vergangener Epochen durch die Verwendung historischer Tasteninstrumente und die Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
CARMELA KONRAD - Sopran
Nach ihrem Doppelstudium Lehrdiplom für Gitarre und Lehr- und Konzertdiplom für Gesang an der Musikhochschule Luzern, setzte Carmela Konrad ihre Weiterbildung in Meisterkursen bei Prof. Krisztina Laki, Jakob Stämpfli und Sibylla Rubens fort. Seit 2008 ist Carmela Konrad als freiberufliche Konzertsängerin unterwegs. So konzertierte sie in jüngster Zeit als Solistin u.a.
in der Philharmonie Berlin, der Philharmonie im Gasteig in München, am Opernhaus in Kairo, in der Great Hall in Moscow, im Prinzregententheater und Herkulessaal München, und natürlich in vielen Städten der Schweiz.
Vor ihren Studien an der Musikhochschule besuchte Carmela Konrad eine Kunstschule. Ausstellungen ihrer Bilder in der Schweiz und Italien (u.a. am int. Comixfestival Fumetto Luzern) und das 2014 in Zusammenarbeit mit Philipp Leon Fankhauser erschienene illustrierte Gitarrenspielheft ‚Unterm Sternenzelt’ zeugen von ihrer vielseitigen Schaffenskraft.
Carmela Konrad ist Preisträgerin der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung (CH), gewann den Förderpreis der Stadt Wels (A),den 1. Preis der Elvira Lüthy-Wegmann Stiftung (CH), den Solistenpreis des Schwarzwald Musikfestivals 2019 und ist Preisträgerin des Mathilde Müller Preises 2021.
www.paintings.carmelakonrad.ch
ANDREAS KUNZ – Violine
Geboren in Langenthal (CH)
-Violinstudium an der Hochschule für Musik in Basel und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien
- Beschäftigung mit historischer Aufführungspraxis und Freier Improvisation
- Auftritte als Interpret mit einem breiten Repertoire, vom Frühbarock bis zu zeitgenössischen Uraufführungen reichend, sowie als Improvisator.
- 2013-2016 Präsident der Werkstatt für Improvisierte Musik Bern
- 2013-2019 festes Mitglied im Ensemble Lemniscate, Basel (Neue Musik)
- Seit 2015 Geigenlehrer und Co-Orchesterleiter an der Kantonsschule Solothurn
- Erteilung von Privatunterricht in Violine, Kammermusik und Freier Improvisation (SMPV und Klangwerk Mittelland)
- Seit Herbst 2017 Künstlerischer Leiter des professionellen Kammerorchesters Camerata 49 / Oberaargau Classics
PHILIPP LEON FANKHAUSER – Gitarre
Geboren 1979 in Luzern. Studium klassische Gitarre, Studium Komposition in Luzern, seither freischaffender Musiker und Dozent für Gitarre an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Zeitgenössische Kompositionen unter anderem für Streichorchester Uri, Jugendsinfonieorchester Aargau, Chamber Soloists Lucerne und auch Produktionen im Pop/ Rock/ Jazz, diverse Textvertonungen verschiedener Autoren, darunter Max Huwyler und Tim Krohn, 13 Jahre musikalische Leitung des Zirkus Tortellini, rege Zusammenarbeite mit dem Theater Regisseur Livio Andreina und der Sopranistin Carmela Konrad. Intensive Arbeit als Solomusiker und Bandleader bei „philipp leon and friends“.
JOEL SCHMID - Saxophon
Joel Schmidt studierte Saxophon und Flöte an der Jazzschule in Basel. Als musikalischer Leiter der Band von Nicole Bernegger (The Voice of Switzerland), Co-Leiter der Alex Rüedi Big Band, Dirigent der Jugendmusik Visp und Dirigent der Musikgesellschaft VISPE hat er sich einen Namen gemacht.
Als freischaffender Musiker ist er mit verschiedenen Formationen im In- und Ausland unterwegs (Grand Bazaar, Jazz GmbH, Saxquintet Bombyx und SOS Band). Neben seiner Tätigkeit als Saxophonist ist Joel Schmidt auch Komponist und Arrangeur und arbeitet auch mit verschiedenen Leuten aus anderen musikalischen Bereichen, wie Pop, Rap, Electro zusammen und ist manchmal auch als Theatermusiker anzutreffen. Er wohnt mit seiner Familie in Mörel.
SOPHIE WAHLMÜLLER – Viola
Nach Studien in Linz, Bern und Basel mit Fokus auf die Interpretation zeitgenössischer Musik u.a. bei Patrick Jüdt, lebt und arbeitet Sophie Wahlmüller als freischaffende Bratschistin und Pädagogin in der Schweiz. Sie ist Mitglied im Ensemble Lemniscate und Stimmführerin im oberaargauischen Kammerorchester Camerata 49. Desweiteren ist sie regelmässig Gast bei Collegium Novum Zürich. Neben ihrer Konzerttätigkeit leitet sie seit 2013 eine Violin- und Violaklasse an der Regionalen Musikschule Lyss.
DOMINIK FLÜCKIGER – Schwyzerörgeli
Im Alter von acht Jahren besuchte Dominik erstmals Schwyzerörgeliunterricht bei David Kallen in Frutigen. Schon früh entwickelte sich ein grosses Interesse an anderen Musikstilen wie Pop, Rock, Jazz sowie Game- und Filmmusik. Dominik Flückiger experimentierte und komponierte noch vor dem 10.Lebensjahr erste Stücke. 2012 gründete er die Formation Rändöm, welche hauptsächlich seine Kompositionen spielt. Im Januar 2015 gewann die Formation den Schweizerischen Folklore-Nachwuchs-Wettbewerb mit seiner Komposition Träneli.
2016 begann Dominik das Studium an der Hochschule Luzern – Musik im Profil Klassik mit Hauptfach Schwyzerörgeli. Durch das Studium lernte er viele andere Musiker*innen kennen und spielt in verschiedensten Projekten mit. Dazu gehören zur Zeit sein Trio Flückiger/Büchel/Huber, Helen Maier & The Folks und Söck. 2019 komponierte Dominik das Stück Narkusja für das BarockorchesterGrenzklang und 2020 Arvenwald, ein halbstündiges Werk für die Sinfonia Baden, ein sinfonisches Orchester. Seit 2019 geniesst Dominik Kompositionsunterricht bei Dieter Ammann, welcher ihm einen Einblick in die Zeitgenössische Musik ermöglicht und ihn stets bei seiner Arbeit unterstützt. Im September 2020 hat Dominik mit dem Master für Musikpädagogik, Schwerpunkt Komposition, begonnen.
DOMINIC KALLEN – Schwyzerörgeli
Dominic Kallen besucht ab 7Jahren gemeinsam mit Dominik Flückiger den Schwyzerörgeliunterricht bei seinem Vater. Bereits früh spielte er öffentliche Auftritte in einer Dreierformation. Nach einer Pause orientierte er sich neu und liess sich vor allem auch von neuen, experimentellen Formationen inspirieren und begann eigenes zu komponieren. Urchig und weniger-urchig. Aktuell studiert Dominic Kallen Multimedia Production.